31.07.2016 Kanab - Page

91 Meilen

Nach einer eher kurzen Fahrt erreichen wir gegen Mittag den Horseshoe Bend. An dieser Stelle macht der Colorado River eine hufeisenförmige Schlaufe. Hier ist Vorsicht geboten, denn es besteht keine Absperrung und die Felswände sind steil abfallend. Seit die Busse hier halten, ist es total überfüllt und die Fotos werden von den unmöglichsten Orten gemacht. Da wundert es mich eigentlich, dass nicht mehr Unfälle passieren. In den letzten zwei Jahren ist anscheinend nur ein grösserer Unfall passiert, als ein ganzer Steinbrocken mit dem Tourist abgebrochen und rund 300m in die Tiefe gefallen ist.

Vor einigen Jahren haben wir uns den Upper Antelope Canyon angesehen. Deshalb entschieden wir uns dieses Mal für den Lower Antelope Canyon. In der Zwischenzeit ist allerdings der Touristenandrang extrem gestiegen. Wo man früher spontan hinfahren konnte muss man heute eine Tour vor reservieren. Ansonsten stehen die Chancen relativ schlecht, dass man Zutritt erhält. Hinzu kommt, dass sich die Canyons im Gebiet der Navajos befinden. Das heisst eine Gebühr für den Zutritt und eine für die Tour werden fällig. Und natürlich alles Cash! Die ca. 50 Anwesenden der 14.00 Uhr Tour werden in 4 Gruppen eingeteilt. Wir werden in die letzte Gruppe eingeteilt und laufen zusammen zum Eingang des Slot-Canyons, den man über eine Treppe erreicht. Hier die erste Instruktion: Keine Fotos auf dem Weg hinunter in den Canyon. Auch sonst haben wir kein Glück mit unserem Tourguide! Während die anderen Gruppen durch ihren Guide über den Canyon mit seinen Hotspots aufgeklärt werden, ist unser Guide extrem unfreundlich und klärt uns nur über das Tempo der Tour auf. Go, keep moving, go!! Nach einer Stunde sind wir wieder draussen. Der Canyon hat uns seht gut gefallen, die Vermarktung allerdings gar nicht.

Nach einem sehr leckeren amerikanischen Nachtessen draussen mit Live Musik schlafen wir für die nächsten zwei Nächte im Best Western.