25.07.2016 Grant Pass - Loleta

185 Meilen

Heute überqueren wir die Grenze zwischen Oregon und Kalifornien. Der nette Herr der Rezeption macht uns darauf aufmerksam, dass wir keine Früchte und kein Gemüse über die Grenze mitnehmen dürfen. Hat man dabei, soll man einfach nein sagen und schon darf man weiterfahren. Sagt man ja, wird anscheinend das ganze Auto durchsucht. Problemlos überqueren wir die Grenze. Ist natürlich eine hilfreiche Info. Nach 1,5 Stunden erreichen wir den Redwood National Park. Dieser National Park ist keine zusammenhängende Fläche, sondern ein Konglomerat verschiedener State Parks. Der grösste Baum im Park ist 120m hoch und hat einen Durchmesser von 13.5m. Im Jedediah Smith Redwood State Park parken wir, machen das Junior Ranger Programm und spazieren durch den Wald.

Beim Klamath River Overlook machen wir eine kleine Mittagspause und essen unser Sandwich.  Hier wieder das typische Wetter der Küste. Zuerst Sonne, dann wieder Nebel. Der Weisskopfseeadler auf dem Stein setzt sich in Szene, nur leider zu weit draussen für unseren Fotoapparat.

Parallel zum Highway 101 nehmen wir den Newton B. Drury Scenic Pkwy.

Bevor wir im Bear River Casino Hotel in Loleta einchecken, ein kurzer Halt in Eureka bei der Carson Mansion. Diese Villa wurde 1880 vom Holzfabrikanten William Carson erbaut. Da sie heute einem Gentlemensclub gehört, ist sie nicht frei zugänglich. Von einem Ortsansässigen werden wir über das Haus und seine Geschichte  aufgeklärt. Er selbst war schon mehrmals im Hause. Es war allerdings nicht möglich heute seine Begleiterin zu spielen, denn für heute hat er keine Einladung erhalten. The Pink Lady wurde ebenfalls von William Carson erbaut und war ein Hochzeitsgeschenk an seinen Sohn.

Eureka gehört zu den besterhaltensten viktorianischen Stadtzentren Amerikas. Allerdings hat es sehr viele homeless People. Dies war auch ein Grund, weshalb wir zum Übernachten noch weiter südlicher gefahren sind. Ferndale mit seinen viktorianischen Häuser von 1880 steht komplett unter Denkmalschutz, wirkt allerdings wie ausgestorben. Ein Restaurant zu finden, ist schon fast schwierig. Erstens hat es nur zwei, drei, die geöffnet sind durch  die Woche und zweitens schliessen alle um 21.00 Uhr. Wir wurden zum Glück noch fündig und mussten nicht mit leerem Magen ins Bett.